Das Museum Joophobel zeigt über 400 Holzbearbeitungswerkzeuge, welche während rund 25 Jahren vom Museumsgründer Joop Colijn auf der ganzen Welt gesammelt wurden. Der überwiegende Teil der Sammlung besteht aus Hobeln. Das Werkzeug, welches von den Griechen erfunden wurde, hat sich über die Jahrhunderte nicht wesentlich verändert. Es wird in zahlreichen Berufsgattungen eingesetzt, vom Zimmermann über den Küfer bis hin zum Geigenbauer und weist je nach Verwendung und Herstellungsort unterschiedlichste Formen auf.
In einem innovativ eingerichteten Walliser Spycher sind aussergewöhnliche Objekte aus fünf Jahrhunderten ausgestellt, wie etwa ein elegant geschwungener japanischer Hobel, ein amerikanischer Eckbohrer aus der Zeit um 1900, ein über zwei Meter langer Wasserröhrenbohrer oder die weltweit wohl einzige erhaltene fussbetriebene Bandsäge, welche zuletzt in Bürchen stand.
Die Sammlung am Thomas Platter-Weg in Grächen gehört zu den vollständigsten und reichhaltigsten ihrer Art. Kinder, Erwachsene sowie Familien können sie hautnah erleben, indem sie selbst Hand anlegen und mit den Geräten Holz bearbeiten.
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